Alphabetisches Analysenverzeichnis
Saure Phosphatase, chemisch
Material
2 ml Serum
Referenzbereiche
< 7,3 U/l
Klinische Relevanz
Prostatakarzinom (insbesondere metastasiert)
Prostatitis
Prostatainfarkt
Erkrankungen des Skelettsystems:
M. Paget, Hyperparathyreoidismus, multiples Myelom, Osteosarkom
Knochenmetastasen des Prostatakarzinoms
Thrombosen, Thromboembolien
Thrombozytämien, megaloblastäre Anämien und andere hämatologische Systemerkrankungen
Anmerkungen
Die Bestimmung der Gesamtaktivität der sauren Phosphatase ist heute weitgehend ersetzt durch die Bestimmung der prostata- und knochenspezifischen Isoenzyme. Für die Diagnostik des Prostata-Ca ist die Bestimmung des Prostata-spez. Antigens (PSA) am sinnvollsten. Zur Differentialdiagnostik von Skeletterkrankungen Osteocalcin im Serum, Pyridinoline und Urin anfordern und gleichzeitig Alkalische Phosphatase-Werte beachten.
Erhöhte SP-Werte 48 Std. nach Manipulation der Prostata. Beim längeren Stehenlassen des Serums den pH-Wert auf 4-5 einstellen.
Stand: 26.06.2018
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